Entsprechend gelaunt ging ich in den Tag hinein. Am Vormittag besuchten wir eine Teefabrik, wo wir einen spannenden Einblick in die Herstellung unseres Schwarztee bekamen. Gut 5600 Teefarmer geben ihre Ware an 60 Sammelstellen ab (14 KSH das Kilo). Das wird dann geschnetzelt, getrocknet und in die verschiedenen Qualitätsklassen sortiert. Stündlich wird die Qualität kontrolliert. Per Handarbeit quasi. Das Schlürfen entwickelte sich kurzerhand zum Running Gag.
Vor der Teefabrik zeigte uns kurzerhand ein Metzger von nebenan, wie die Teesträucher gepflückt werden. Ein Affentempo, ich brauchte etwa eine halbe Minute, bis ich entsprechende Blütenteil mal gefunden habe. Auf der Rückfahrt ins Hotel hielten wir noch kurz bei Steve’s Haus und hatten die Ehre, seine Frau und zwei Kinder und einige Nachbarn kennen zu lernen. Ebenfalls verwöhnten sie uns mit einem kühlen Getränk. Tolle Geste, danke Steve!
Am Nachmittag besuchten wir eine Kaffeeplantage in der Nähe. Wiederum ein sehr interessanter Einblick, wie die Bohnen getrennt und vorbereitet werden. Die Anlagen sind grundsätzlich immer in einem Hang gebaut, da viel mit Wasser gearbeitet wird und dabei die Fliesskraft genutzt wird. Die Anlage war etwa 5 Jahre alt. Geschätzt wird sie aber wohl von so ziemlich allen Besuchern auf deutlich mehr. Wieder beim Hotel gönnten wir uns eine kleine Shopping Tour in die „Migros“ nebenan. Auch hier sind Sicherheitskontrollen angesagt, bevor man da eintreten darf. Am Abend dinierten wir in einem *****-Hotel, einmal mehr ausgezeichnet verköstigt.
Guetnacht, lala salama.